Viele Menschen haben damit zu kämpfen, beim Arbeiten nicht auf ein optimales Produktivitäts-Nivea zu gelangen. Dabei gibt es bereits Studien, welche belegen, dass das Geheimrezept zu einem produktiveren Arbeitsalltag gar nicht allzu schwer ist. Produktivität ist nämlich nichts anderes als das Zusammenspiel von diversen Faktoren.
Körperliche und geistige Ausgewogenheit
Ein wichtiger Grundstein der Produktivität ist körperliche sowie geistige Ausgewogenheit. Der Mensch ist schließlich keine Maschine, und daher ist es beispielsweise essenziell, genügend Pausen einzulegen. Eine Forschung zeigt, dass die produktivsten Menschen durchschnittlich alle 52 Minuten Pausen von 17 Minuten machen. Das Gehirn bringt schließlich nur rund eine Stunde lang Höchstleistung und braucht dann Zeit zur Regeneration. Während einer solchen Pause ist es gut das Büro einmal zu verlassen, das Telefon liegen zu lassen und Gespräche über die Arbeit zu vermeiden. Es gibt auch Übungen oder Meditationen, welche dabei helfen die Produktivität zu wahren und den Geist wieder freizubekommen. Auch frische Luft ist ein wichtiger Faktor, wenn es um körperliches Wohlbefinden am Arbeitsplatz geht.
Jedoch spielen nicht nur die Pausen eine Rolle, sondern auch die sogenannte „Work-Life-Balance“. Der Leistungsverlauf eines Tages ist nämlich keine gerade Linie, sondern hat Höhepunkte und Tiefs. Eine gute Struktur im Tag und bei der Arbeit sind wichtig, um die persönliche Leistung auf einem stabilen Niveau zu halten.
Routinen einführen
Auch wenn viele Menschen oft ein negatives Bild von Routinen haben oder diese als langweilig empfinden, sind sie bei der Arbeit sehr hilfreich. Abweichungen unserer Routine verschwenden nämlich unnötig Konzentration und lenken ab. Gewohnheiten werden automatisch erledigt und je geregelter der Ablauf des Tages ist, desto besser wirkt sich das auf die eigene Produktivität aus.
Tägliche Routinen zu pflegen, beugen auch dem Vergessen vor. Eine sinnvolle Routine wäre beispielweise das Vorbereiten von Aufgaben für den kommenden Tag kurz vor Dienstschluss. So spart man sich Mühe und Stress am Morgen und hat einen gemütlicheren Tagesstart. Das Routinen jedoch bleiben, kann eine Weile dauern. Durchschnittlich ganze 66 Tage, bis sie wirklich sitzt. Daher sollte man geduldig bleiben.
Fokussiert bleiben
Um Aufgaben schnell und produktiv abzuschließen, ist es wichtig fokussiert zu bleiben. Kleine Ablenkungen wie beispielsweise Nachrichten am Handy können einen nämlich schnell aus dem Konzept werfen und wertvolle Zeit kosten. Daher ist ratsam, das Handy auch mal auszuschalten, während man arbeitet. Multitasking funktioniert im Job nämlich in den wenigsten Fällen gut. Auch Kollegen können ablenken, daher sollte man klar signalisieren, wann man nicht gestört werden möchte.
Es gibt sogar verschiedene Programme für den Computer, welche helfen den Fokus auf einer Sache zu halten. Einige moderne Geräte haben sogar eigens einprogrammierte „Nicht Stören“ Modi.
Feste Zeitrahmen für Aufgaben festlegen
Bewiesen ist unter anderem auch, dass die Produktivität um ein Vielfaches steigt, wenn Aufgaben ein fester Zeitrahmen zugeteilt wird, in welchem sie erledigt werden sollten. Diese Methode hilft auch dabei, sich nicht auf unwichtige Details zu fokussieren, sondern das Wesentliche im Auge zu behalten. Der ausgewählte Zeitrahmen sollte realistisch und machbar sein, ohne dass man zu sehr in Stress gelangt.
Zeitrahmen für einzelne Aufgaben helfen auch automatisch mit, das tägliche Zeitmanagement unter Kontrolle zu halten. Fixe Zeitrahmen und Deadlines für Aufgaben geben einen mentalen Anstoß zur Erledigung. Dabei sollten auch gleich Pausen miteingeplant werden, um ein Überarbeiten zu verhindern. Wichtig ist auch das Einplanen von Mahlzeiten in die jeweiligen Pausen, denn auch die Energiezufuhr spielt eine wichtige Rolle bei der Konzentration.
Den eigenen Weg finden
Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und für jeden gibt es unterschiedliche Methoden, die bei der persönlichen Produktivität mithelfen. Es ist also ganz wichtig, auch auf das eigene Gefühl zu hören. Spürt man, dass Überforderung eintritt, sollte eine Pause eingelegt werden. Es muss auch nicht jede Vorgehensweise gleich einen optimalen perfekt auf die Produktivität haben – bevor der eigene Weg gefunden wird, können erstmal verschiedene Methoden ausprobiert werden.
Zum Beispiel fällt es manchen Menschen leichter, die unangenehme Arbeit zuerst zu erledigen, während andere zum Einstieg etwas Angenehmes brauchen. Jeder hat eine andere Präferenz und auch der Biorhythmus ist unterschiedlich. Daher gibt es kein allgemeines Erfolgsrezept, sondern nur Praktiken, welche am ehesten Erfolg versprechen und am besten bei Menschen auf der ganzen Welt ihre Wirkung zeigen.
Fazit
Unproduktives Arbeiten kann sich auf die körperliche und geistige Gesundheit negativ auswirken und für ein unangenehmes Arbeitsklima sorgen. Daher raten wir, die oben genannten Praktiken einmal auszuprobieren und für sich selbst festzustellen, was am besten funktioniert und was nicht.
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