So gut wie jeder der am Schreibtisch arbeitet, schaut täglich mehrere Stunden hinein – die Rede ist vom Computer Bildschirm. Daher ist besonders wichtig, beim Kauf eines Monitors darauf zu achten, dass dieser auch geeignet für unterschiedlichen Anwendungen ist. Faktoren wie Auflösung, Farbprofil, Helligkeit, usw. spielen nämlich auch eine Rolle was die Gesundheit der Augen betrifft.
Die richtige Größe und Auflösung
Als allererstes sollte man sich überlegen, welche Monitor-Größe den Anforderungen entspricht. Mindestens 22 Zoll sollte der Bildschirm haben, ab 24 Zoll ist es jedoch optimal. Heutzutage sind große Monitor bereits gang und gebe. Grundsätzlich kann man sagen: Je größer desto besser. Denn ein großer Bildschirm bietet viel Platz für Anwendungen und Fenster können gemütlich ohne ständigem hin- und her Wechseln nebeneinander geöffnet sein. Perfekt dafür geeignet sind Ultra-Wide Monitore, welche statt dem gängigem 16:9 Format ein 21:9 Format verwenden. Auch gekurvte Monitore sind im Handel erhältlich und machen das Arbeiten angenehmer. Anstatt eines derartig großen Bildschirms, können aber auch zwei Bildschirme zusammen verwendet werden.
Abgesehen von der Bildschirmgröße, spielt auch die Auflösung eine wichtige Rolle. Je besser diese nämlich ist, desto besser ist die Nutzung auch für die Augen. Eine hohe Detailtreue erhöht nämlich auch die Lesbarkeit. Maß dafür sind die sogenannten „pixel per inch“ (auch ppi genannt). Diese bezeichnen die Pixeldichte eines Monitors, sprich den Abstand der Pixel zueinander. Je höher die Pixeldichte ist, desto schärfer ist die Darstellung. Mindestanforderung sollte eine Full HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln sein. Bei modernen Monitoren ist dies jedoch sowieso der Fall.
Bildschirm-Ergonomie
Eine gute Ergonomie ist bei der täglichen Arbeit immer wichtig. Es gibt vier ergonomische Einstellungsmöglichkeiten, die ein Monitor haben sollte:
- Seitliche Drehbarkeit
- Höhenverstellbarkeit des Standfußes
- Neigbarkeit des Bildschirms
- Pivot Funktion (Bildschirm kann um 90 Grad gedreht werden)
Die ersteren drei Punkte haben den Zweck, den Monitor an die eigene Sitzposition anzupassen und somit bei einer bequemen und gesunden Haltung helfen. Die Pivot-Funktion eignet sich hauptsächlich für die Darstellung von A4 Seiten oder Office Dokumenten. Drehbarkeit, Höhenverstellbarkeit und Neigbarkeit sollten jedoch bei jedem Arbeitsbildschirm vorhandene Faktoren sein.
Anschlüsse
Je nach verwendetem Computer, brauchen Monitore unterschiedliche Anschlüsse. Vor zirka 20 Jahren war das Thema Anschlüsse noch komplizierter, da es viele verschiedene gab und die wenigsten alle nötigen Funktionen miteinander vereinten. Das gängigste Format war VGA, welches jedoch keinen Ton überträgt. Heutzutage ist in den meisten Fällen bereits HDMI Standard. Daher ist es in der Regel nicht schwierig, einen Monitor zu finden der das gewünschte Format unterstützt. Andere gängige Anschlüsse wären außerdem noch DisplayPort und USB-C. Bei älteren Geräten sind oftmals auch DVI Anschlüsse noch vorhanden.
Stromverbrauch und Kosten
Gerade in der jetzigen Zeit, wo Stromkosten enorm steigen, macht es durchaus Sinn, auch auf den Stromverbrauch des Monitors zu achten. Computer Bildschirme werden täglich über Stunden hinweg genutzt, daher ist der Verbrauch auf jeden Fall relevant. Ein Stromsparmodus sollte beispielsweise immer vorhanden sein. Die Kosten beim Kauf eines Monitors variieren stark. Günstige, einfache Modelle gibt es bereits um zirka 100€ zu kaufen. Je mehr Zoll und je besser die Auflösung, desto höher wird in der Regel auch der Preis. 4K-Monitore kosten schließlich zirka um die 300€, wobei die Kostenspanne nach oben hin offen ist.
Weitere wichtige Faktoren
Helligkeits- und Kontrasteinstellungen sind bei jedem Monitor vorhanden. Wichtig ist die passende Einstellung. Ein höherer Kontrast hilft, Texte erkenntlicher anzuzeigen. Neben Helligkeit und Kontrast ist auch das Farbprofil wichtig – denn dies hilft die Anstrengung der Augen zu vermindern.
Ein großes Problem können flimmernde Bildschirme sein. Diese strengen die Augen besonders an und sind Verursacher von Kopfschmerzen. Manche LED-Hintergrundbeleuchtungen erzeugen ein leichtes Flimmern, welches sich negativ auf die Konzentration auswirkt. Dies sollte möglichst vermieden werden. Gute moderne Bildschirme haben dieses Problem jedoch nicht. In manchen Fällen haben Bildschirme zusätzlich noch eine Blaulicht-Filter-Funktion, welche schädliches Blaulicht herausfiltert. Förderlich sind auch eine Bildschirm-Entspiegelung und angepasste Raumhelligkeit. Eine kleine Lampe hinter dem Monitor, kann das Arbeiten beispielsweise angenehmer für die Augen machen.
Fazit
Monitore gibt es heutzutage in Fachmärkten wie Sand am Meer und die Auswahl ist enorm. Den richtigen Bildschirm zu finden, kann eine Herausforderung sein. Wir hoffen, dass dieser kurze Guide dabei helfen konnte, die Entscheidung zu vereinfachen!
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